„Ihr Altsaxofon-Spiel ist hörbar von der Improvisationstechnik Charlie Parkers und der Phrasierung eines Ornette Coleman oder Eric Dolphy beeinflusst. Doch alle Anklänge an diese großen Vorbilder gehen bei ihr in einem erstaunlich reifen und eigenständigen Ton auf.“ (Deutschlandfunk)
Die mehrfach ausgezeichnete (u.a. Echo Jazz, IB.SH Jazzaward, Spezialpreis für Komponistinnen: Jazz CompGraz, Ebel Stipendium) Jazz Saxophonistin und Querflötistin Anna-Lena Schnabel arbeitet kompositorisch an der Verschmelzung ungewöhnlicher und vertrauter Klänge zu einer eigenen Musik.
Diese hält sich an kein musikalisches Idiom und kann sich in jede Richtung entfalten. Dementsprechend vielseitig klingt Schnabels Musik: Mal swingt sie, dann holpert es kunstvoll – und von lyrischen Passagen bis hin zu Momenten höchster Dynamik lässt sie nichts aus.
Beim rejazz-festival tritt Anna-Lena Schnabel am 22.11.23 auf im Duo mit Florian Weber.
Olga Reznichenko wird 1989 in Taganrog, Russland geboren, wo sie im Alter von acht Jahren ihre musikalische Ausbildung zur klassischen Pianistin beginnt. 2012 folgt Olga Reznichenko dem Kommilitonen und Jazz Saxofonisten Evgeny Ring an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ nach Leipzig. Reznichenko studiert bei den Professoren Richie Beirach und Michael Wollny und entscheidet sich, nach erfolgreich abgeschlossenen Bachelor of Music auch für den Master of Music in Leipzig zu bleiben.
Mit der Inspiration der modernen russischen Komponisten wie z.B. Rachmaninow im Herzen, saugt sie ihre neue Umgebung voll auf und taucht in die europäische Jazzszene ein. Dadurch entwickelt sie eine ganz persönliche Ästhetik, welche ihrem Trio 2023 die Nominierung in der Kategorie Band des Jahres beim Deutschen Jazzpreis einbringt.
2022 ist das Trio-Debütalbum „Somnambule“ auf dem renommierten Label Traumton erschienen.
Beim rejazz-festival tritt Olga Reznichenko am 15.11.23 auf mit ihrem Trio.