Lucia Cadotsch – vocals //
Jozef Dumoulin – piano //
Phil Donkin – bass //
James Maddren – drums //
„The recording debut of a superb new quartet – AKI“ (London Jazznews)
Das klassisch besetzte Jazzquartett ist alles andere als ein klassisches Jazzquartett, denn es durchstößt immer wieder die Leitplanken des Jazz, beschreitet unkonventionelle Wege und entzieht sich herkömmlicher Kategorisierungen durch das nach allen Seiten hin offene stilistische Spektrum.
Auch in AKI, einer schwebenden Melange aus Jazz, Art-Pop und elektrisierender Salonmusik, hört man den unverkennbaren Understatement-Sound von Lucia Cadotsch, der eine enorme Intensität und Sogkraft entfaltet.
AKI ist ein non-binärer Name, in Finnland für Jungen, in Japan für Mädchen. Diese Art von alltäglicher Doppeldeutigkeit interessiert die komponierende Sängerin. Weil strikte Zuordnungen einfach nicht ihre Sache sind – weder im Leben noch in der Musik.
Die Songs, kollektiv komponiert, streifen auf bemerkenswert subtile Art und Weise gesellschaftlich brisante Themen wie zum Beispiel stereotype Rollenzuweisungen und Erfahrungen in einer männlich hetero-normativ dominierten Musikszene. Das passt wie angegossen zum rejazz-festival.
„Auf wie viel explosives Temperament man sich in den folgenden 75 Minuten einlassen konnte, hat wohl mancher zu Beginn des Live-Sets noch nicht erahnt. […] Cadotsch singt ihre Songs, die aus tiefster Tiefe oder höchsten Sphären kommen. Diese Musikerin hat es nun überhaupt nicht nötig, irgendwie „herumzujazzen“. Auch das strahlt umso eindringlicher auf das dichte Spiel dieser Band, die mit ihren virtuosen, spontan-expressiven Interaktionen keinen größeren Gegensatz verkörpern könnte. Das Wunder besteht darin, dass sich beides auf einer höheren Ebene komplementär ergänzt.“ (Stefan Pieper, Jazzzeitung)
Die Band arbeitet dabei viel mit Improvisation und versucht neue Wege des Zusammenspiels zu erkunden und zu erforschen. Ob ein Solist im Vordergrund steht oder die Band im Kollektiv improvisierte Flächen, Stimmungen und Wellen erzeugt: es geht immer darum festgelegte und spontane Elemente zu einem Klang verschmelzen zu lassen, um einen authentischen Augenblick zu erzeugen.
Presse:
“Ich war beeindruckt von der klanglichen Fantasie, von der Vielschichtigkeit der Kompositionen und Arrangements.” (Ulf Drechsel, Kulturradio des RBB)
Mehr Infos: http://hansanselm.com/